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Miriam Wechner

Autorin

Müde und ausgebrannt? Warum eine Pause Energiespender ist und wie du Pausen richtig einplanst

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Leider häufig Realität…

Du wachst morgens auf, fühlst dich schon beim ersten Augenaufschlag erschöpft und schleppst dich dann durch den Tag.

Dein Körper schreit nach Ruhe, aber dein Verstand drängt dich weiterzumachen.

„Nur noch schnell diese eine Aufgabe, dann kann ich mich ausruhen.“

Aber dieser Moment kommt nie.

Klingt vertraut?

Dann ist es Zeit, einen Blick darauf zu werfen, warum Pausen keine Zeitverschwendung sind, sondern der Schlüssel zu mehr Energie, Klarheit und einem besseren Körpergefühl.

Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du Pausen in deinen Alltag integrierst – ohne schlechtes Gewissen, aber mit spürbarem Effekt.

Warum Pausen unverzichtbar sind – dein Körper gibt dir Zeichen

Unser Körper ist ein Wunderwerk.

Er sendet uns ständig Signale, doch oft ignorieren wir sie.

Weil wir sie nicht kennen.

Viele Menschen in Deutschland erleben zunehmenden Stress und legen im Arbeitsalltag oft keine Pausen ein, was negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit hat.

Arbeit kann sehr stressig sein, und es ist wichtig, gesetzlich vorgeschriebene Pausen einzuhalten, um Erholungszeiten während der Arbeit zu gewährleisten.

Während eines Arbeitstages sind Pausen gemäß den gesetzlichen Vorgaben unerlässlich, um die Gesundheit und Effizienz der Arbeitnehmer zu schützen.

Diese Vorgaben gibt es nicht grundlos.

Sie sind wichtig.

Egal ob Selbstständiger, Unternehmer oder Angestellter.

Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Verspannungen oder Gereiztheit sind klare Hinweise darauf, dass du eine Pause brauchst.

Was passiert, wenn du Pausen ignorierst?

  • Dein Stresslevel steigt kontinuierlich.
  • Deine Produktivität und Leistung nehmen ab – du brauchst für Aufgaben länger.
  • Nach einer bestimmten Arbeitsdauer sind gesetzliche Pausenregelungen erforderlich, um die Leistungsfähigkeit und Konzentration sicherzustellen.
  • Dein Immunsystem wird geschwächt, und du wirst anfälliger für Krankheiten.
  • Dein Körper kann nicht mehr zwischen Anspannung und Entspannung wechseln.

Doch es gibt eine Lösung: gezielte Pausen.

Die Wissenschaft hinter Pausen – Energie tanken auf natürliche Weise

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Pausen sind nicht nur eine nette Idee – sie sind wissenschaftlich belegt als effektive Energiespender.

Die NASA führte Power Naps ein, nachdem eine Studie zeigte, dass ein 26-minütiges Nickerchen die Wachsamkeit um 54 % und die Leistung um 34 % steigert.

Schlafexperte Mark Rosekind bewies, dass kurze Pausen Astronauten und Piloten helfen, ihre Konzentration und Reaktionsfähigkeit erheblich zu verbessern.

Die Erkenntnis: Man ist produktiver, wenn man sich gezielt erholt, statt gegen Müdigkeit anzukämpfen.

Es ist nicht nur wichtig, auf die Signale unseres Körpers zu achten, sondern auch gezielt Pausen einzuplanen, da diese die Konzentration und Produktivität steigern.

Was bewirken Pausen konkret?

  1. Pausen senken dein Stresslevel

Studien zeigen, dass kurze Erholungsphasen das Stresshormon Cortisol senken. Dein Nervensystem kommt zur Ruhe, und dein Körper kann sich regenerieren.

2. Bessere Konzentration durch den Ultradian-Rhythmus

Dein Gehirn arbeitet in Zyklen von etwa 90 Minuten, danach fällt die Konzentration ab. Eine 5- bis 15-minütige Pause nach diesen Phasen bringt deinen Fokus zurück.

3. Regelmäßige Bewegungspausen schützen deine Gesundheit

Schon eine kurze Dehnung oder ein Spaziergang steigert die Durchblutung, löst Verspannungen und verbessert deine Haltung.

Klingt gut?

Dann lass uns herausfinden, wie du Pausen optimal in deinen Alltag integrieren kannst.

Wie du Pausen richtig einplanst – praktische Tipps für mehr Energie

Jetzt wird’s konkret.

So baust du Pausen in deinen Alltag ein, ohne dass sie dich von deinen Zielen abhalten.

Nach einer bestimmten Arbeitsdauer sind Arbeitgeber verpflichtet, ihren Mitarbeitern Erholungspausen zu gewähren, um deren Leistungsfähigkeit und Konzentration sicherzustellen.

Das solltest du als Selbstständiger oder Unternehmer für dich auch in Anspruch nehmen.

Denn du trägst eine noch größere Verantwortung, weil du auch für andere verantwortlich bist.

Du solltest deshalb das allergrößte Interesse daran haben, ausgeruht und energiereich zu sein, um gute Entscheidungen treffen zu können.

1. Die 5-5-5-Technik für eine Mini-Erholung

Wenn du denkst, du hast keine Zeit für Pausen, probiere diese einfache Methode:

  • 5 Sekunden bewusst durchatmen.
  • 5 Minuten aufstehen, bewegen oder aus dem Fenster schauen.
  • 5 Sekunden innehalten und bewusst in deinen Körper spüren.

Perfekt für zwischendurch!

2. Die 90-Minuten-Regel für produktives Arbeiten

Nutze den natürlichen Ultradian-Rhythmus und arbeite in 90-Minuten-Blöcken.

Danach eine 10- bis 15-minütige Pause – das steigert deine Effizienz.

3. Microbreaks: Kleine Pausen mit großer Wirkung

Nutze Microbreaks von 30 Sekunden bis 2 Minuten, um bewusst loszulassen:

  • Schließe die Augen und atme tief ein und aus.
  • Strecke dich einmal komplett durch.
  • Höre ein kurzes Musikstück, das dir Freude bereitet.

4. Bewegungspausen – dein Körper wird es dir danken

Stundenlanges Sitzen raubt Energie.

Baue gezielt Bewegungspausen ein:

  • Stehe alle 30–60 Minuten auf und gehe ein paar Schritte.
  • Dehne deine Schultern und Nackenmuskulatur.
  • Nutze Treppen statt den Aufzug.

5. Die bewusste Mittagspause – ohne Handy und E-Mails

Gönne dir mindestens 30 Minuten Pausenzeit zum Essen – ohne Ablenkungen.

Dein Körper kann besser verdauen, und dein Geist schöpft neue Energie.

6. Die 20-Minuten-Powernap-Regel

Ein kurzer Mittagsschlaf von 10–20 Minuten kann Wunder wirken.

Er macht dich wacher, steigert deine Leistungsfähigkeit und reduziert Stress.

Die NASA VERPFLICHTET alle Mitarbeiter dazu.

Das hat seinen Grund.

7. Wie du deine Pausen mit Aktivitäten füllen kannst, die Spaß machen

Pausen sind nicht nur wichtig für die Erholung, sondern auch für die Gesundheit und das Wohlbefinden.

Es gibt viele Möglichkeiten, Pausen mit Aktivitäten zu füllen, die Spaß machen und dir helfen, dich zu entspannen.

Hier sind einige Ideen:

  • Ein kurzer Spaziergang im Freien: Frische Luft und Bewegung können Wunder wirken und dir helfen, den Kopf freizubekommen.
  • Einige Dehnübungen oder Yoga-Übungen: Diese fördern die Durchblutung und lösen Verspannungen.
  • Ein gutes Buch lesen: Tauche in eine andere Welt ein und gönne deinem Geist eine Auszeit.
  • Ein kurzes Nickerchen machen: Ein Powernap von 10-20 Minuten kann deine Energie und Konzentration wiederherstellen.
  • Einige Freunde oder Kollegen treffen: Ein kurzes Gespräch kann deine Stimmung heben und dir neue Perspektiven geben.

Es ist wichtig, dass du deine Pausen mit Aktivitäten füllst, die dir Freude bereiten und dich entspannen lassen.

So kannst du gestärkt und motiviert in die nächste Arbeitsphase starten.

Wie du Pausen ohne schlechtes Gewissen genießt

Viele von uns haben gelernt, dass „hart arbeiten“ bedeutet, immer weiterzumachen.

Doch das ist ein Trugschluss.

Pausen sind wichtig für die Erholung und machen dich nicht faul – sie machen dich effektiver.

So gelingt’s:

  • Sieh Pausen als Investition, nicht als Zeitverlust.
  • Plane sie bewusst in deinen Tag ein – wie Termine.
  • Erinnere dich: Du bist produktiver, wenn du Pausen machst.

Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper – das beginnt mit Achtsamkeit für dich selbst.

Für alle Arbeitgeber machen wir hier noch einen kleinen Exkurs in die gesetzlichen Grundlagen.

Bei meinen Vorträgen vor Firmenkunden ist das immer auch wieder ein Thema.

Die gesetzlichen Grundlagen von Pausen

Pausen sind nicht nur wichtig für deine Gesundheit und Produktivität, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben.

Im Arbeitsrecht wird festgelegt, dass Arbeitnehmer bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten einlegen müssen.

Bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden sind es sogar mindestens 45 Minuten.

Diese Pausen können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden.

Während eines Arbeitstages müssen diese Pausen gemäß dem Arbeitszeitgesetz eingehalten werden, um die Gesundheit und Erholung der Beschäftigten zu gewährleisten.

Für minderjährige Arbeitnehmer gelten besondere Regelungen nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG).

Hier müssen bei einer Arbeitszeit von mehr als viereinhalb Stunden mindestens 30 Minuten Pause gemacht werden, und bei mehr als sechs Stunden sind es mindestens 60 Minuten.

Diese Pausenregelungen sind nicht nur eine Formalität, sondern ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes.

Das Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) legt spezifische Vorschriften zu Pausenlängen und -zeiten fest, die Arbeitnehmer beachten müssen, um sicherzustellen, dass die Gesundheit und Erholung der Beschäftigten gewahrt bleibt.

Arbeitgeber sind verpflichtet, diese Pausenregelungen einzuhalten und sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter die vorgeschriebenen Ruhepausen auch tatsächlich nehmen können.

Indem du die gesetzlichen Pausenregelungen kennst und einhältst, trägst du aktiv zu deiner eigenen Gesundheit und deinem Wohlbefinden bei.

Nutze diese Pausen bewusst, um neue Energie zu tanken und deinen Arbeitstag produktiver und angenehmer zu gestalten.

Wie viele Pausen stehen Arbeitnehmern zu?

Die Anzahl und Dauer der Pausen, die Arbeitnehmern zustehen, sind im Arbeitszeitgesetz (ArbZG) klar geregelt.

Diese Regelungen sind darauf ausgelegt, die Gesundheit und Produktivität der Arbeitnehmer zu schützen.

Nach § 4 ArbZG haben Arbeitnehmer Anspruch auf folgende Pausen:

  • Bei einer Arbeitszeit von bis zu 6 Stunden: keine Pause erforderlich
  • Bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden bis 9 Stunden: 30 Minuten Pause
  • Bei einer Arbeitszeit von mehr als 9 Stunden: 45 Minuten Pause

Diese Pausen können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden.

Diese Flexibilität ermöglicht es den Arbeitnehmern, ihre Pausenzeit optimal zu nutzen und sich regelmäßig zu erholen.

Indem du diese Pausenregelungen kennst und einhältst, trägst du aktiv zu deiner eigenen Gesundheit und deinem Wohlbefinden bei.

Dokumentation und Kontrolle

 

Dokumentation von Pausen: Warum es wichtig ist

Die Dokumentation von Pausen ist ein wesentlicher Bestandteil der Einhaltung der gesetzlichen Pausenregelungen.

Arbeitgeber sind verpflichtet, die Pausen ihrer Arbeitnehmer zu dokumentieren, um sicherzustellen, dass die gesetzlichen Mindestpausen eingehalten werden.

Dies dient nicht nur dem Schutz der Arbeitnehmer, sondern auch der rechtlichen Absicherung des Arbeitgebers.

Die Dokumentation von Pausen kann auf verschiedene Weise erfolgen, zum Beispiel durch:

  • Elektronische Zeiterfassungssysteme
  • Händische Zeiterfassung
  • Pausenlisten

Es ist wichtig, dass die Dokumentation von Pausen regelmäßig überprüft wird, um sicherzustellen, dass die gesetzlichen Pausenregelungen eingehalten werden.

Eine ordnungsgemäße Dokumentation hilft dabei, die Arbeitszeit und die Pausenzeit der Arbeitnehmer zu überwachen und sicherzustellen, dass niemand überarbeitet wird.

So trägst du aktiv zu einem gesunden und produktiven Arbeitsumfeld bei.

Wie du deine Pausen dokumentieren kannst

Es ist nicht immer notwendig, Pausen zu dokumentieren, es sei denn, dies ist durch interne Regelungen, Tarifverträge oder bei bestimmten Berufsgruppen vorgeschrieben.

Wenn du jedoch deine Pausen dokumentieren möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun:

  • Ein Pausenbuch führen: Notiere dir die Zeiten, zu denen du Pausen machst, und wie lange sie dauern.
  • Eine Pausen-App verwenden: Es gibt zahlreiche Apps, die dir helfen können, deine Pausen zu planen und zu dokumentieren.
  • Eine Liste mit deinen Pausen erstellen: Eine einfache Liste kann dir helfen, den Überblick über deine Pausenzeiten zu behalten.

Es ist wichtig, dass du deine Pausen dokumentierst, um sicherzustellen, dass du deine Ruhepausen einhältst und dich ausreichend erholst.

So trägst du aktiv zu deiner eigenen Gesundheit und deinem Wohlbefinden bei und kannst sicherstellen, dass du nicht überarbeitet wirst.

Fazit: Gönn dir Pausen – dein Körper wird es dir danken

Pausen sind kein Luxus, sondern notwendig.

Wenn du regelmäßig Erholungsphasen einbaust, wirst du dich energiegeladener, fokussierter und ausgeglichener fühlen.

Also, wann nimmst du deine nächste bewusste Pause?

Dein Körper wird es dir danken!

Möchtest du mehr Tipps für ein gesundes und achtsames Leben?

Oder auch mal einen Vortrag für deine Firma zu dem Thema?

Trag dich gern für ein kostenloses Informationsgespräch ein und gönn dir und deinem Team mehr Kraft und Energie im Alltag.

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Miriam Wechner

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